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Donau-Ufer Ingolstadt
Ort: Ingolstadt
Status: Wettbewerb
Nutzung: Freiraum

In Ingolstadt sollte das städtische Donau-Ufer mit dem dahinter liegenden Straßenraum, der derzeit für eine starke Trennwirkung sorgt, neu gestaltet werden. Eine Reduzierung der Fahrspuren und damit Verlangsamung des Verkehrs war eine der Maßnahmen, das Ufer zu verbreitern und besser mit der Stadt zu verbinden.

Die Geometrie des neuen Uferbereichs orientiert sich an den fließenden Bewegungen von Wasser. Terrassenartig entwickeln sich Freiräume unterschiedlicher Qualitäten über großzügige Treppenanlagen mit Sitzstufen bis zum Wasser. Durch die wellenförmige Anordnung der Treppenanlagen weiten und verjüngen sich die Terrassen - es entstehen fließende Räume mit Aufenthaltsqualität, die alle miteinander verbunden sind, aber trotzdem eine Zonierung von Aktivitäten ermöglicht. Von überall bietet sich der Blick auf die Donau, die Sitzstufen laden zum Verweilen ein.

Die Parallelität von Fluss, Ufer und Straße wird zugunsten eines weiten öffentlichen Stadtraums geöffnet. Die fließende Bewegung erzeugt einen neuen Platz, der zum Aufenthalt einlädt. Durch das Öffnen der Parallelität zugunsten einer wellenförmigen Verschiebung verschränken sich Stadt und Fluss, es entstehen urbane Räume direkt an der Donau.

Die neue Ufergestaltung sorgt nicht nur für neue Aufenthaltsbereiche, sondern verbessert auch bestehende Wegebeziehungen. Die Ausbildung eines „Shared Space“ unterstützt die Überwindung der Trennung von Stadt und Fluss und verbindet den neuen Platz mit der Stadt. Entlang der Uferkante wird der Zugang zum Wasser erleichtert. Das mittlere Niveau ist an das Fußgängerwegenetz angebunden. Der Donausteg, die Fußgänger-Brücke über die Donau, endet nun auf dem neuen Platz, wird aber auch zur Altstadt verlängert.