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L-Pavilion Karl-Marx-Allee
Ort: Berlin
Status: ongoing
Nutzung: Culture
BGF: 800 m²
Tragwerk: Timber
Tragwerksplaner: Bollinger und Grohmann

Die realisierten L-Pavillons des ersten Bauabschnitts der westlichen Karl-Marx-Alle zeigen eine starke Differenzierung zwischen dem der Karl-Marx-Allee zugewandten Schenkel und dem Schenkel zur Nachbarschaftsstraße sowohl in ihrer Fassadengestaltung als auch im Grundriss. Während zur Karl-Marx-Allee ein großzügiger, doppelgeschossiger Raum ausgerichtet ist, ist der andere Schenkel durch eine kleinteilige Raumaufteilung als dienender Teil charakterisiert. Von diesem Prinzip der Trennung der beiden Schenkel des Ls in dienenden und bedienten Teil weicht innerhalb der Bestandspavillons nur der Pavillon an der Ecke Schillingstraße („Camp4“) ab.

Die neuen L-Pavillons am Anfang der Karl-Marx-Allee stellen eine Sondersituation dar. Durch die jeweils vorgelagerte Platzsituation in Richtung Alexanderplatz haben diese beiden Pavillons stadträumlich eine Schauseite an beiden Schenkeln des Ls. Daher erhalten die beiden L-Pavillons einen doppelgeschossigen Raum über die gesamte Länge beider L-Schenkel, auf eine funktionale Trennung zwischen den beiden Schenkeln wird verzichten. So entsteht mit den beiden besonderen L-Pavillons eine Typologie, die sich deutlich als Anfang der Reihe unterschiedlicher Pavillons an der Karl-Marx-Allee zeigt.

Die L-Pavillons orientieren sich in ihrer äußeren Erscheinung an den realisierten Pavillons des ersten Bauabschnitts. Das Inneren dagegen ist durch eine sichtbare Deckenstruktur aus Holz charakterisiert. Die im 45°-Winkel angeordnete Deckenstruktur soll einer Hierarchisierung der beiden Schenkel des Ls entgegenwirken. Vielmehr betont die Verbindung der beiden Schenkel die Durchlässigkeit der Ecke und damit die stadträumliche Bedeutung am Anfang der Karl-Marx- Allee. Um den offenen, doppelgeschossigen Raum zu den Außenseiten zu wahren, werden die dienenden Funktionen unter und auf dem Galeriegeschoss entlang der L-Innenseite angeordnet.