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Masterplan Egginger Weg
Ort: Ulm
Status: Wettbewerb, 2. Rang
Nutzung: Wohnen
GFZ: 1,0
Geschosszahl: III-IV
Anzahl Wohneinheiten: 300

Der Entwurf für das neue Wohngebiet am Egginger Weg in Ulm soll ein attraktives Wohnumfeld für eine breite Bevölkerungsgruppe bieten. Das Gebiet bildet einen eigenen Stadtteil und ist doch durch Wegevebrindungen und einen ähnlichen Maßstab in seinen Kontext eingebunden. Das Wettbewerbs-Grundstück wird durch Grün-Streifen in drei Nachbarschaften mit überschaubarer Größe unterteilt. Die Wohnquartiere gruppieren sich um gemeinschaftliche Grünräume, die das Herzstück der Nachbarschaft darstellen und als starkes Verbindungselement der Gemeinschaft wirken. Zahlreiche Durchwegungen in Ost-West- Richtung öffnen sich in einer Vielzahl kleinerer Grünräume, die zu Kommunikation und Treffen anregen.

Die vorgeschlagenen Gebäude-Typologien gehen auf die Besonderheiten des Ortes ebenso ein wie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eines breiten Bewohnerspektrums. Eine große Vielzahl an unterschiedlichen Wohnungsgrößen und –typologien wie klassischen Etagenwohnungen, Maisonetten oder Loftwohnungen erfüllen die Bedürfnisse unterschiedlicher Bewohner. Die höchsten Gebäude sind parallel zum Egginger Weg im Norden ausgerichtet. Sie blocken den Lärm der vielbefahrenen Straße. Hier wird in einem Laubenganghaus mit reiner Süd- Orientierung gewohnt. Eine Funktionsschicht aus Küchen, Bädern und Nebenräumen sorgt für Lärmschutz nach Norden hin. Nach Süden fassen niedrigere Gebäude- Riegel das Gebiet zu einem Ganzen zusammen. Maisonette-Wohnungen bieten hier die Möglichkeit eines Einfamlienhaus-ähnlichen Wohnens, das sich zum Nachbarschaftshof ebenso wie nach Süden ausrichtet. Zwischen den Gebäuderiegeln im Norden und Süden gibt es mehrere Generationen-und Gemeinschaftshäuser. Die Erschließung ist hier auf jeder Etage zu einem großen Gemeinschaftsraum erweitert, der gemeinschaftliches Wohnen fördert. Auch einige Punkthäuser sind hier angeordnet, die Wohnen auf offenem Grundriss mit Ausblicken in mindestens zwei Himmelsrichtungen bieten. All diese unterschiedlichen Gebäude bilden eine Nachbarschaft. Sie wird durch die Gemeinschaftsflächen in ihrer Mitte zusammengehalten, in der sich vielfältige Grünräume überlagern.