Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image Gallery image
Wooden Hut
Ort: Leonberg
Status: Gebaut
Nutzung: Sakral
BGF: 11 m²
Tragwerk: Holz
Baufirma: Schreiner Bartholomaeus

Ausgangpunkt der „Wooden Hut“ waren zwei voneinander vollkommen unabhängige Gegebenheiten:
der Wunsch des Bauherren nach einem Ort der Kontemplation und ein in sich zusammengefallener Holzhaufen im Garten des Bauherren, für den ein neuer Ort zum Stapeln und Trocknen gefunden werden sollte. „Wooden Hut“ kombiniert diese beiden Wünsche als kleine, private Kapelle im Garten des Bauherren.

Die Holzhütte besteht aus fünf Rahmen, die mit dem Brennholz gefüllt werden. Unter dem weit ausladenden Dach der Kapelle trocknet das Feuerholz und bildet gleichzeitig die Wände für einen Raum im Freien, der mit allen Sinnen wahrgenommen werden kann. Der Wind streicht durch die Kapelle, das Licht funkelt zwischen den Holzscheiten, die einen starken Duft verbreiten. Die Wände sind wie die umgebende Natur einem stetigen Wandel ausgesetzt: trockenes, helles Brennholz wird zum Heizen verwendet und durch noch feuchtes, dunkles Holz ersetzt. So ändern sich Farbe und Stapelung der Wände immer fort.

Der Raum wird von nur zwei Wänden begrenzt. Diese weiten sich zum Eingang nach Westen hin auf und verjüngen sich nach Osten zum Kreuz, das gleichzeitig religiöses Symbol und Queraussteifung ist. Die Form der beiden Wände soll in das Innere der Kapelle leiten und schafft zugleich unterschiedliche Lichtsituationen der Morgensonne im Osten zur schmalen Öffnung und der Abendsonne im Westen zur breiten Öffnung.

Durch die Verwendung von Brennholz, dem hier ein neuer Nutzen als (austauschbares) Baumaterial zukommt, entstand im Garten des Bauherren ein einzigartiger Raum der Ruhe und des Gebets inmitten der Natur.