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Guggenheim Helsinki
Ort: Helsinki, Finnland
Status: Wettbewerb
Nutzung: Museum
BGF: 12.000 m²
Tragwerk: Holz

An prominenter Stelle direkt an der Hafenkante gelegen, wo unterschiedliche Geometrien der Umgebung aufeinander treffen, präsentiert sich das neue Guggenheim Museum Helsinki als eigenständiger Solitär. Seine äußere Form wird als Visualisierung der Bewegungen auf dem Grundstück generiert. Das große Dach besteht aus Tonnengewölben, die sich parallel zur Hafenkante in variierenden Spannweiten aufwellen und Wasser und Park miteinander verbinden, in dem sie die Laivasillankatu Straße überbrücken. Unter den Tonnengewölben entstehen großzügige Räume für Kunst und Zusammenkunft, die rhythmische Sequenz der Dächer erzeugt zusammen mit der einizartigen Form ein Gebäude, das in Erinnerung bleibt.

Bewegung und Begegnung der Besucher und Passanten wird als öffentlicher Durchgangsraum – der Galeria – dargestellt, der das Guggenheim Museum durchquert und es zu einem wirklich öffentlichen Raum werden lässt, in dem die Grenzen zwischen Kunst und Menschen minimiert werden. Die Galeria erweitert den öffentlichen Raum in das Museum und erlaubt eine freie Durchquerung von der Stadt zum Fährterminal und zum Park. Sie verschmilzt die Funktionen eines Museumsfoyers mit der einer öffentlichen Stadtpassage und schafft einen öffentlichen Raum der Kunst und Kultur.

Durch diese typologische Überlagerung soll ein neuer Museumstyp für das 21. Jahrhundert geschaffen werden, der einen starken Fokus auf die Beziehung zwischen Kunst und Öffentlichkeit setzt. Die vielfältigen Angebote des Museums werden alle über die Galeria erschlossen. Visuelle Verbindungen erlauben Einblicke und sorgen für einen niederschwelligen Zugang zur Kunst. Als ein wichtiger Treffpunkt in der Stadt soll sich diese neue Museumstypologie bald zu einem Symbol von Helsinki entwickeln.